Donnerstag, 24. April 2008

Mikro-Nadeln die sich im Körper auflösen

Eine Nachricht dich ich heute gefunden habe.
Das Grundproblem mit der Spritzenangst ist nun mal ein weltweites.
Ein kleiner Lichtblick für Menschen die an der Spritzenphobie leiden, jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob und wann es diese Lösung flächendeckend in Deutschland gibt.


Wissenschaftler aus Süd-Korea haben winzige Injektionsnadeln entwickelt, die sich im Körper des Patienten auflösen. Die Nadeln sind ca. einen Millimeter lang und bestehen teilweise aus dem Wirkstoff der verabreicht werden soll. Die Injektion mit einer solchen sich auflösenden Nadel - der Durchmesser der Nadel ist sehr gering - soll weniger Schmerzen verursachen als bei herkömmliche Spritzen.

Bislang gab es noch kein Verfahren, um Nadeln aus Medikamenten herzustellen, die den Anforderungen entsprechen: Sie dürfen einerseits nur sehr dünn sein, damit sie bei der Injektion keine Schmerzen verursachen, müssen andererseits aber auch lang und stabil genug sein, um die Epidermis der Haut durchdringen zu können.

Die neu entwickelten Nadeln haben eine Länge von bis zu einem Millimeter und sind so dünn, dass sie beim Einstechen in die Haut keine Schmerzen verursachen. Für die Herstellung der neuen Nadeln wird zunächst ein Wirkstoff mit einer klebrigen, sirupartigen Substanz gemischt, die anschließend als Film auf eine Oberfläche aufgetragen wird. Mit dieser Oberfläche werden kleine Spitzen in Berührung gebracht. Wenn diese Spitzen von der Oberfläche aus nach oben gezogen werden, bilden sich fadenartige, spitze Nadeln – ähnlich wie Honig, der Fäden zieht, wenn man ihn mit seinen Finger berührt.

Bisher wurden Mikronadeln so produziert, indem man sie in eine Form gegossen hat. Durch diese Art der Herstellung ließen sich noch nicht die geringen Nadeldurchmesser von weniger als einem zwanzigstel Millimeter erreichen, wie sie jetzt mit der neuen patentierten Herstellungsweise möglich sind.

Auch wenn nur ein begrenztes Einsatzgebiet damit gelöst werden könnte - viele Probleme sind ja damit nicht gelöst: Blutabnahme, größere Infusionsmengen etc. -, ist aber doch festzustellen, dass ein Bewusstsein zum Thema Spritzen-Phobie auch in der Wissenschaft vorhanden ist.

Skeptisch bin ich jedoch weiterhin, den es gab um das Jahr 1998 ein deutsches Unternehmen das auch Injektionen über eine neu entwickelte Spritze, jedoch ohne Nadeln, ermöglichen und auf den Markt bringen wollte.Ich habe nichts mehr davon gehört.

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