Freitag, 25. April 2008

Spritze ohne Nadel: InJex

Es hatte mir keine Ruhe gelassen und ich musste doch noch etwas weiter im Web suchen.
Die deutsche Firma die die Spritze oder besser gesagt - den Injektions-Stift - auf den Markt bringen wollte (Rösch AG) ist wohl in Insolvenz gegangen.
Das Produkt - der Pen - wird unter dem Namen InJex aber weitervermarktet (siehe www.injex.de). Eine Zulassung für dieses Produkt scheint mittlerweile auch vorhanden zu sein.

In einem Uni-Forum habe ich von einer Krankenschwester gelesen, das in ihrer Klinik der Pen wohl eingesetzt wird, aber das viele Ärzte/Krankenhäuser nicht von dem Produkt wissen (wollen?). Man sollte also mit seinem Arzt darüber sprechen, ob eine Anwendung im individuellen Fall in Frage kommt. Die Kostenfrage sollte dann auch mitberücksichtigt werden.

Wichtige Anmerkung: Ich stehe in keinster Weise mit dem Produkt, Hersteller oder Vertrieb in Verbindung!

Auch muss beachtet werden, dass ich in medizinischen Dingen ein Laie bin und keine Verantwortung über die hier geposteten Informationen übernehme! Das gilt auch für die Richtigkeit von evtl. Kommentaren bzw. ausgehenden Links. Ich bitte also im eigenen Interesse darum, immer vorher mit den entsprechenden Fachleuten zur Beratung in Kontakt zu treten.

Donnerstag, 24. April 2008

Mikro-Nadeln die sich im Körper auflösen

Eine Nachricht dich ich heute gefunden habe.
Das Grundproblem mit der Spritzenangst ist nun mal ein weltweites.
Ein kleiner Lichtblick für Menschen die an der Spritzenphobie leiden, jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob und wann es diese Lösung flächendeckend in Deutschland gibt.


Wissenschaftler aus Süd-Korea haben winzige Injektionsnadeln entwickelt, die sich im Körper des Patienten auflösen. Die Nadeln sind ca. einen Millimeter lang und bestehen teilweise aus dem Wirkstoff der verabreicht werden soll. Die Injektion mit einer solchen sich auflösenden Nadel - der Durchmesser der Nadel ist sehr gering - soll weniger Schmerzen verursachen als bei herkömmliche Spritzen.

Bislang gab es noch kein Verfahren, um Nadeln aus Medikamenten herzustellen, die den Anforderungen entsprechen: Sie dürfen einerseits nur sehr dünn sein, damit sie bei der Injektion keine Schmerzen verursachen, müssen andererseits aber auch lang und stabil genug sein, um die Epidermis der Haut durchdringen zu können.

Die neu entwickelten Nadeln haben eine Länge von bis zu einem Millimeter und sind so dünn, dass sie beim Einstechen in die Haut keine Schmerzen verursachen. Für die Herstellung der neuen Nadeln wird zunächst ein Wirkstoff mit einer klebrigen, sirupartigen Substanz gemischt, die anschließend als Film auf eine Oberfläche aufgetragen wird. Mit dieser Oberfläche werden kleine Spitzen in Berührung gebracht. Wenn diese Spitzen von der Oberfläche aus nach oben gezogen werden, bilden sich fadenartige, spitze Nadeln – ähnlich wie Honig, der Fäden zieht, wenn man ihn mit seinen Finger berührt.

Bisher wurden Mikronadeln so produziert, indem man sie in eine Form gegossen hat. Durch diese Art der Herstellung ließen sich noch nicht die geringen Nadeldurchmesser von weniger als einem zwanzigstel Millimeter erreichen, wie sie jetzt mit der neuen patentierten Herstellungsweise möglich sind.

Auch wenn nur ein begrenztes Einsatzgebiet damit gelöst werden könnte - viele Probleme sind ja damit nicht gelöst: Blutabnahme, größere Infusionsmengen etc. -, ist aber doch festzustellen, dass ein Bewusstsein zum Thema Spritzen-Phobie auch in der Wissenschaft vorhanden ist.

Skeptisch bin ich jedoch weiterhin, den es gab um das Jahr 1998 ein deutsches Unternehmen das auch Injektionen über eine neu entwickelte Spritze, jedoch ohne Nadeln, ermöglichen und auf den Markt bringen wollte.Ich habe nichts mehr davon gehört.

Dienstag, 15. April 2008

Einige Fachbegriffe zur Spritzenphobie

Trypanophobie: Angst vor Injektionen, z.B. auch durch eine liegende Viggo oder einen ZVK (Zentraler-Venen-Katheter). Die Angst vor der injizierten Substanz steht dabei im Vordergrund.
Die Trypanophobie wird auch häufig mit der Spritzen-Phobie gleichgesetzt, also unabhängig von der injizierten Substanz.

Belonophobie: Die Nadelangst.

Die Klassifikation nach ICD-10:

F40.2
Spezifische (isolierte) Phobien.
Phobien die auf eng umschriebene Situationen beschränkt sind. Obwohl die auslösende Situation streng begrenzt ist, kann sie Panikzustände hervorrufen.

Sonntag, 13. April 2008

Erstes Posting zum Thema Spritzen-Phobie.

Ein Blog zum Thema Spritzenphobie?

Nun, ich denke das dieses Thema sehr, sehr viele Menschen betrifft. Über die Angst und Furcht die Spritzen auslösen können, wird von vielen Nichtbetroffenen meistens nur gelächelt.

Die Menschen die an einer solchen Spritzen-Phobie leiden, erleben aber zum Teil den blanken Horror !

In meinem persönlichen Fall ist das insbesondere in letzter Zeit so, da ich seit einigen Monaten verstärkt mit Spritzen zu tun habe.
Es geht nicht nur um Spritzen, auch und insbesondere Katheter gehören dazu. Anstatt von Spritzen sollte ich vielleicht besser von Nadeln sprechen.

Ein Ziel dieses Blogs ist es: Alternativen zur gängigen Praxis im medizinischen Umfeld und Strategien zur Angstbewältigung usw. zu erarbeiten.

Über eine Beteiligung von Betroffenen aber auch von Fachleuten würde ich mich sehr freuen!