Roman hat mir diese Konversation zugemailt.
Hinweis:
Ich kenne Roman nicht und kann auch die Antwort vom Arzt nicht gegenprüfen!
Ich hoffe, Roman verzeiht mir diese Anmerkung ;-).
Titel: Inhalationsnarkose als theoretisches Mittel gegen SpritzenphobieEhrlich gesagt, mir hilft diese Information vom Arzt nicht weiter.
>> Anfrage an Anästhesie-Spezialisten (aus Vertrauensgründen anonymisiert)
Sehr geehrter Herr Dr. R.,Roman B.
Ich bin im Internet auf Sie gestossen bei der Suche nach einem Anästhesie-Spezialisten.
Vor dem Hintergrund der enormen Spritzenphobie meiner Frau interessiert es mich, ob eine Inhalationsnarkose theoretisch möglich ist vor einer Blutentnahme zu Analysezwecken. Gibt es bestimmte Voraussetzungen dafür (z.B. auch bei Schwangerschaft möglich)? Welche Risiken sind damit verbunden?
Es würde mich sehr freuen, wenn Sie sich die Zeit nehmen würden, mir eine kurze Antwort zukommen zu lassen.
Mit freundlichen Grüssen
>> Antwort des Anästhesie-Spezialisten
Guten Tag Hr. B.Theoretisch ist dies sicher möglich, allerdings sind hier tatsächlich die Risiken http://www.anaesthesie-info.ch/RunScript.asp?page=339&ap= und der Aufwand enorm hoch im Vergleich zu der relativ einfachen und risikoarmen Blutentnahme. Man kann mit Inhalationsanästhetika auch eine Narkose herbeiführen (allerdings ist dies auch nicht gerade angenehm) und dann am "schlafenden" Patienten auch Operationen durchführen. Dies ist auch in der Schwangerschaft möglich. Ich möchte aber betonen, dass dies wirklich nur theoretische Überlegungen sind, denn eine Anästhesie durchzuführen für eine Blutentnahme steht in keinem Verhältnis bezüglich Risiko, Aufwand und Kosten. Es gibt aber noch andere Varianten:faq-d-detail.asp&id=59 Eine vorbereitende medizinische Hypnose nimmt fast immer jegliche Angst vor solchen Phobien. Alternativ kann auch eine entsprechende Prämedikation durchgeführt werden mit einer Tablette eines Beruhigunsmittels.Ich hoffe Ihnen damit geholfen zu haben.mit freundlichen Grüssen nach MadridInstitut für Anästhesie
und Intensivmedizin
Dr. med. D. R.
Facharzt FMH für Anästhesie
und Intensivmedizin
Institutsleiter
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Das Problem einer sehr, sehr schweren Spritzenphobie wird überhaupt nicht er- und anerkannt.
Die Folgen, dass ein Phobiker sich überhaupt jeglichen Untersuchungen und Behandlungen aufgrund diesen enormen Ängsten komplett verweigert, kommt ihm anscheinend überhaupt nicht in den Sinn (Schwangerschaft ist vielleicht ein etwas anderes Thema, da geht es zusätzlich um ein anderes Leben).
Die entsprechenden "Beruhigungsmittel" habe ich schon mit Dosierungen eingenommen, damit hätte man Pferde und Kühe flachlegen können.
Als die Spritze kam, war ich fit wie ein Turnschuh...